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Facebook - Stadtgemeinde Judenburg: Telekolleg Gemeindeverwaltung

Telekolleg Gemeindeverwaltung

Thema heute: Decken ist billiger als Besamen! (Achtung: Keine Satire - aber kurios)

Wussten Sie, dass das Decken von Schafen durch einen Zuchtwidder für die Gemeinde insgesamt günstiger ist, als die Bezahlung eines Besamungszuschusses?

Kleiner Exkurs in die Gesetzeslage

Gemeinden haben gemäß § 17 des Steiermärkischen Tierzuchtgesetzes 2019, LGBl. Nr. 74/2019 idgF. im eigenen Wirkungsbereich entweder einen Beitrag zur künstlichen Besamung zu leisten oder dafür zu sorgen, dass für das Decken der vorhandenen weiblichen Tiere die erforderlichen männlichen Zuchttiere (für je 40 deckfähige Schafe ein männliches Zuchttier) zur Verfügung stehen (Vatertierhaltung), oder einen Beitrag zur künstlichen Besamung zu leisten.

Aufgabe der Verwaltung ist also in diesem Fall die Gegenüberstellung der Kosten, denn bei der künstlichen Besamung müsste von der Gemeinde für jedes deckfähige weibliche Tier zumindest einmal jährlich ein Beitrag entrichtet werden, weshalb der Ankauf von Zuchtwiddern die kostengünstigere Variante ist, obwohl bei der Vatertierhaltung für je 40 deckfähige Schafe ein männliches Zuchttier zur Verfügung stehen muss.

Die Agrarbetriebe von Peter Steinkellner und Angelika Bärnthaler-Ströbel stellten Förderanträge für den Ankauf von Zuchtwiddern. Diese wurden in der Stadtratssitzung vom 19. März behandelt und auch stattgegeben.

Bürgermeisterin Mag.a Elke Florian besuchte zwei Neuankömmlinge an ihren Wirkungsstätten in Reifling und Murdorf. "Remus III", ein "Berrichon du cher", konnte kürzlich den Dienst am Hof von Familie Bärnthaler-Ströbel antreten sowie "Lumpi", ein "Walliser Schwarznasenschaf", am Hof von Peter Steinkellner. Wir wünschen allen neuen Zuchtwiddern viele "glückliche und erfolgreiche Arbeitseinsätze" in den Judenburger Schafzuchtbetrieben.

P.S. Mit diesem durchaus kuriosen Thema wollen wir einen kleinen Einblick in die vielfältigen Aufgaben von Gemeinden geben.

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Partnerschule zu Besuch an der HLW Fohnsdorf 

Eine Woche voller Begegnungen, Erlebnisse und Austausch!

Im März 2025 waren wir im Rahmen des Erasmus-Programms zu Besuch in Norddeutschland an unserer Partnerschule, der BBS am Museumsdorf in Cloppenburg – nun fand der Gegenbesuch bei uns an der HLW Fohnsdorf statt.

Nach einer langen Anreise wurden unsere Gäste herzlich empfangen und mit einer Präsentation sowie einem Schulrundgang willkommen geheißen.

Bereits am Dienstag starteten die deutschen Schüler:innen aktiv in den Schulalltag – sie arbeiteten im Schulrestaurant und in der Betriebsküche mit und nahmen gemeinsam mit der 3AHLW am Sportunterricht in der Therme Fohnsdorf teil. Die darauffolgenden Tage boten ein abwechslungsreiches Programm zwischen Unterricht, Austausch und gemeinsamer Freizeit: Unterricht in der 2FSW, gemeinsames Mittagessen, eine spannende Ortsrallye durch Fohnsdorf und ein Besuch beim Red Bull Ring machten die Woche besonders lebendig.

Am Donnerstag stand ein ereignisreicher Ausflug auf dem Programm: Nach einer Führung in einer Brauerei in Graz besuchte die Gruppe die beeindruckende Riegersburg und erlebte dort eine faszinierende Greifvogelschau, bevor der Tag mit einem gemütlichen Abendessen in einer Buschenschank ausklang.

Den süßen Abschluss der Austauschwoche bildete der Freitag: Bei einem Besuch in der Schokoladenmanufaktur Zotter tauchten die Schüler:innen in die Welt der Schokolade ein, verkosteten verschiedenste Sorten und erkundeten den Essbaren Tiergarten. Danach hieß es Abschied nehmen – in Graz verabschiedeten wir uns herzlich von unserer Partnerschule aus Cloppenburg.

Diese Woche war geprägt von gemeinsamen Erlebnissen, spannenden Einblicken in Kultur, Schule und Alltag des jeweils anderen Landes. Eine unvergessliche Erasmus-Woche, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird! 

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